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Elektroheizung im Badezimmer

Für den Einsatz im Badezimmer eignen sich Elektroheizkörper optimal. Sie sind einfach zu installieren und an eine Steckdose im Badezimmer anzuschließen. Elektroheizkörper gibt es in unterschiedlichen Ausführungen und Größen. Dadurch sind sie nicht nur funktional, sondern tragen auch zum Design und Stil des Badezimmers bei. Warum der Einsatz eines Elektroheizkörpers im Badezimmer sinnvoll ist, erfahren Sie in diesem Artikel.

Eigenschaften von Elektroheizkörpern

Ein Elektroradiator ist mit Wasser, Frostschutzmittel und Luft gefüllt. Das Verhältnis beträgt 80 % Wasser, 10 % Maxaro-Heizkörperfüllung und 10% Luft. Der untere und obere Teil des Heizkörpers sind mit Luft gefüllt. Dadurch erwärmt sich dieser Teil weniger als der Rest des Heizkörpers. Um eine ordnungsgemäße Funktion des Heizkörpers zu gewährleisten, ist es wichtig, dieses Verhältnis richtig einzustellen.

Maxaro Heizkörperfüllung:

Die Heizkörperfüllung „Maxaro“ in einem Elektroheizkörper sorgt für schnelles Aufheizen und bessere Wärmeverteilung. Dies führt dazu, dass sich der Badezimmerraum schneller erwärmt und die Wärme gleichmäßiger verteilt wird. Ein zusätzlicher Vorteil dieser Füllung besteht darin, dass sie das Innere des Heizkörpers schützt, was die Lebensdauer des Heizkörpers verlängert.

Zusätzliche Optionen für Elektroheizkörper:

Einige Elektroheizkörper lassen sich per WLAN verbinden. Dadurch ist eine Fernsteuerung des Heizkörpers möglich. So können Sie den Raum bereits vorheizen lassen und vermeiden, dass Sie ein kaltes Badezimmer betreten. Um den Heizkörper zu bestimmten Tageszeiten zu heizen, ist eine einstellbare Zeitschaltuhr sinnvoll. Mit dem Handtuch- und Raummodus können Sie die Temperatur des Heizkörpers regulieren. Der Handtuchmodus sorgt dafür, dass der Heizkörper auf bis zu 70 °C erwärmt wird, wodurch Ihr Handtuch schön warm bleibt. Im Raumbetrieb („room mode“) wird der Heizkörper auf 37 °C eingestellt.

Badezimmerzonen im Zusammenhang mit Elektrogeräten

Es gelten Regeln zur Sicherheit und Ausstattung im Badezimmer. Das Badezimmer ist in verschiedene Zonen unterteilt.

  • Zone 0:
    Das Aufstellen von Elektrogeräten, die direkt an das Stromnetz (Steckdose) angeschlossen sind, ist grundsätzlich untersagt! Darf man dort überhaupt nichts abstellen? Ja, allerdings müssen dabei eine Reihe von Sicherheitsanforderungen erfüllt werden. Wir werden später darauf zurückkommen. Ein mit Batterien oder Akku betriebenes Gerät kann in jedem Fall keinen Schaden anrichten, abgesehen davon, dass das entsprechende Gerät auch dann noch funktioniert, wenn es in die Badewanne gefallen ist oder Sie das Gerät beim Duschen im Duschbereich verwenden. Natürlich kommt es hier auch wieder auf den IP-Wert an, der bei dem Gerät mindestens einen IP68-Schutz gewährleisten muss. Viele der heutigen Spieluhren und Telefone verfügen über diesen IP-Schutz. Aber... in einem (Schaum-)Bad gibt es manchmal Scheinwerfer, wie funktioniert das? Ist das sicher? Ja, sie sind nicht 1:1 an das Stromnetz angeschlossen, sondern arbeiten mit sicherer Niederspannung. Diese beträgt oft 12 Volt, manchmal 25 Volt. Angenommen, ein solcher Strahler würde (trotz IP68-Schutz) undicht werden, dann würden Sie zumindest keinen Stromschlag erleiden, was bei 230V sicher passieren würde! Ok, das kommt Ihnen jetzt vielleicht komisch vor, denn in manchen Badezimmern gibt es in Zone 2 über dem Waschbecken eine Steckdose, an der ich tatsächlich einen Rasierer oder ein Zahnbürstenladegerät oder ein Telefonladegerät anschließen kann, und die funktionieren tatsächlich mit einer Spannung von 230V und nicht mit einer Batterie! Das stimmt, aber das ist nicht irgendeine Steckdose, sondern eine spezielle Steckdose. Diese Art von Steckdosen funktionieren zwar mit einer Spannung von 230 Volt, aber nicht wie eine „normale“ Steckdose! Solche Spezialsteckdosen arbeiten mit einer sehr geringen und damit ungefährlichen Leistung. So können Sie Ihren Rasierer, Ihre Zahnbürste und Ihr Telefon problemlos damit aufladen, aber (hoffentlich!) ein Vielverbraucher wie Ihr Haartrockner funktioniert nicht. Das hoffen wir zumindest, denn selbst wenn das möglich wäre, wäre es in dieser Zone alles andere als sicher!

  • Zone 1:
    Zone 1 ist der Bereich direkt über der Badewanne, Dusche oder dem Waschbecken. Dieser Bereich erstreckt sich bis zu einer Höhe von 2,25 Metern. In Zone 1 dürfen Sie keinen Elektroheizkörper installieren, da dieser nicht mit sicherer Niederspannung betrieben wird. Es besteht die Gefahr eines Stromschlags. Die in dieser Zone installierte Beleuchtung muss, wie in Zone 1, mit einer sicheren Niederspannung von (normalerweise) 12 V oder 25 V betrieben werden.

  • Zone 2:
    Auch in dieser Zone ist eine sehr niedrige Sicherheitsspannung vorgeschrieben; 230V Spannung ist nur zulässig, wenn das Gerät mindestens 1,60 Meter über dem Boden hängt. Hier ist es beispielsweise zulässig, den in diesem Artikel besprochenen Elektroradiator einzubauen. Achten Sie darauf, dass Sie einen Heizkörper mit mindestens IP44-Schutz verwenden.

  • Zone 3:
    In Zone 3, also dem restlichen Badezimmer, dürfen Geräte mit der Schutzart IP21 (oder natürlich höher) verwendet werden. Eine sehr niedrige Sicherheitsspannung ist in dieser Zone nicht mehr vorgeschrieben, wird aber weiterhin empfohlen.

​So, jetzt sind Sie hoffentlich über die Sicherheitsanforderungen und -regeln im Zusammenhang mit der Verwendung von Elektrogeräten im Badezimmer bestens informiert. Sie möchten das Bad lieber auf eine andere Art elektrisch heizen? Auch das ist natürlich möglich. Lesen Sie mehr darüber in diesem Artikel: 'Warum sollten Sie Infrarotpaneele haben?'.

 

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