top of page

Heizarten

Es gibt mehr Möglichkeiten, Ihr Zuhause zu heizen als nur eine Zentralheizung. In diesem Artikel werden die verschiedenen Möglichkeiten zum Beheizen Ihrer Terrasse oder eines Raums in Ihrem Haus erläutert. Zu jedem Heizgerät werden Funktion, Bedienung, Einbaumöglichkeiten, Vor- und Nachteile, Eigenschaften und Benutzerfreundlichkeit beschrieben.
Diese unterschiedlichen Heizarten werden hier erklärt:

  • Spiegelheizung

  • Küchenkessel

  • Infrarotheizung

  • Deckenstrahler

  • Rippenrohrheizung

  • Heizkabel

  • Terrassenheizer

 

Spiegelheizung

Spiegelverwarming

Es besteht die Möglichkeit, eine Spiegelheizung am Badezimmerspiegel zu montieren. Durch die Beheizung eines Badezimmerspiegels wird Kondensation, beispielsweise beim Duschen, vermieden. Diese Heizung lässt sich bequem über den Lichtschalter der Lampen über dem Spiegel einschalten, sofern vorhanden. Bei Bedarf lässt sich die Heizung auch gleichzeitig mit der Badezimmerbeleuchtung einschalten, sodass Sie beim Duschen nicht vergessen, die Spiegelheizung einzuschalten. Eine Spiegelheizung ist ein elektrisches Bauteil, das auf die Rückseite des Spiegels geklebt wird. Die Heizung besteht aus einer dünnen Folienschicht (1 mm dick) mit einem Gitter aus Drähten, vergleichbar mit der Heckscheibenheizung eines Autos.

 

So funktioniert die Spiegelheizung

Die Aufwärmzeit des Heizgeräts beträgt nur fünf Minuten. In kurzer Zeit wird die Spiegeltemperatur auf 40°C gebracht. Der Spiegel erwärmt sich nicht, sodass Sie ihn weiterhin bedenkenlos berühren können, ohne sich zu verbrennen.

 

Montage der Spiegelheizung

Die Montage und der Anschluss sind relativ einfach. Wichtig ist, dass sich hinter oder zumindest in der Nähe des Spiegels ein elektrischer Anschluss befindet. Der Installationsvorgang wird im Folgenden Schritt für Schritt erklärt.

 

Schritt 1: Schutzfolie entfernen
Auf der Klebeseite der Spiegelheizung befindet sich eine Schutzfolie, die entfernt werden muss.

Tipp : Entfernen Sie die Folie erst kurz vor der eigentlichen Montage der Spiegelheizung. Unserer Meinung nach braucht es nicht viel Fantasie, um sich vorzustellen, was passieren kann, solange die Klebeseite ungeschützt ist.

Schritt 2: Heizelement einkleben
Nach dem Entfernen der Schutzfolie kleben Sie die Heizung auf die Rückseite des Spiegels, also nicht auf die Seite, auf der Sie sich selbst sehen können!
Bitte beachten Sie : Wenn der Spiegel so groß ist, dass Sie mehrere Heizmatten benötigen, könnten Sie meinen, dass Sie die Matten überlappen müssen, damit kein Streifen des Spiegels ungeheizt bleibt. Das ist allerdings überhaupt nicht nötig, Sie können sie einfach zusammenkleben. Oder auch mit etwas Abstand zwischen den Matten, denn wie man auf dem Bild unten gut erkennen kann, besteht die Heizfläche nicht aus einer durchgehenden Fläche, sondern aus „Bahnen“, zwischen denen ebenfalls Abstand besteht.

Voorbeeld van een spiegelverwarming

Schritt 3: Heizung anschließen Schließen Sie die Spiegelheizung, wie die Spiegelbeleuchtung, mit einer Schweißklemme an. Verbinden Sie die Heizung vorzugsweise mit der Badezimmerbeleuchtung. So vergessen Sie beim Duschen nicht, die Heizung einzuschalten, vor allem aber nicht, sie wieder auszuschalten. Andernfalls verbraucht Ihre Spiegelheizung den ganzen Tag (oder vielleicht sogar mehrere Tage) Energie und das kostet natürlich unnötig Geld (abgesehen von den eventuell vorhandenen Solarmodulen).

Spiegelverwarming plakken

Infrarotheizung

Infrarot-Heizung kann auf zwei Arten angewendet werden. Sie kann als Hauptheizung, aber auch als Zusatzheizung genutzt werden. Sie nutzen die Paneele als Zusatzheizung zusätzlich zur normalen (Zentral-)Heizung in Ihrem Zuhause.

 

Konvektions- oder Infrarotheizung

Infraroodstraling vs Convectie
Voordelen van infraroodstraling tov convectie

Infrarotpaneele als Zusatzheizung

Durch die von den Infrarotpaneelen abgegebene Wärme ist es möglich, die Zentralheizung um bis zu drei Grad Celsius niedriger einzustellen. Die Temperatur der Zentralheizung kann gesenkt werden, da die Wärme der Infrarotstrahlung angenehmer ist. Durch die seltenere Nutzung der Heizung sparen Sie Gas. Darüber hinaus können Sie jedes Panel separat ein- oder ausschalten. Dadurch heizen Sie nur den Raum, den Sie benötigen, und nicht das ganze Haus. Das macht das Heizen mit einer Infrarotheizung wirtschaftlich. Dann denken Sie bestimmt: „Aber das kann ich doch pro Zimmer mit einem Heizkörper einrichten?“ Ja, das stimmt... aber es gibt noch weitere Nachteile. Angenommen, Sie möchten einen Raum unerwartet nutzen, beispielsweise den Hobbyraum. Dann lässt sich ein solcher Raum nicht einfach mit einem Heizkörper aufheizen, was einige Zeit in Anspruch nehmen würde. Mit einem Infrarotpanel dauert dies maximal 10 Minuten, was viel Zeit und Geduld spart. Und dann gibt es noch einen weiteren Nachteil: Wenn Sie den Raum wieder verlassen, weil Sie ihn nicht mehr brauchen, bleibt der Heizkörper noch sehr lange warm, obwohl niemand mehr heizt. Ist das nicht schade?

 

Infrarotpaneele als Hauptheizung

Wenn Sie eine Infrarotheizung als Hauptheizsystem verwenden, müssen Sie einige Faktoren berücksichtigen. So ist es beispielsweise wichtig zu berechnen, wie viel Strom und wie viele Paneele zum Heizen des Hauses benötigt werden. Wichtig ist auch, wo sich ein Paneel am besten montieren lässt und nicht zu vergessen: wie gut Ihr Haus isoliert ist. Eine Infrarotheizung ist deutlich kostengünstiger, wenn Ihr Zuhause gut isoliert ist.

 

Platzierung der Paneele

Infrarotpaneele werden an der Wand oder Decke montiert. Bei der Infrarotheizung werden nur Objekte erwärmt, die sich im Wirkungsbereich der Paneele befinden. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass die Paneele freistehend bleiben. Aus diesem Grund werden Infrarotpaneele häufig für die Decke gewählt.

Vorteile der Infrarotheizung:

  • Jedes Panel kann für jede Zone Ihres Zuhauses separat eingestellt werden. Das spart Energie und ist eine nachhaltige Art zu heizen.

  • Es ist eine schöne Lösung und wartungsfrei. Dadurch entfällt das regelmäßige Nachfüllen von Wasser, wie es bei einer Zentralheizung der Fall ist, und somit auch das Entlüften der Anlage.

  • Infrarot-Heizung ist weder hörbar noch riechbar. Sie hören weder das Geräusch einer Pumpe noch das Fließen des Wassers durch die Heizkörper oder das Öffnen und Schließen der intelligenten Thermostatventile.

  • Die Infrarotheizung lässt sich per App einstellen und programmieren. Ein Zeitprogramm sorgt für eine Grundtemperatur, die oft drei Grad Celsius niedriger ist als in einem zentral beheizten Raum. Die Wohlfühltemperatur lässt sich selbstverständlich beliebig einstellen.

  • Ein Infrarot-Panel lässt sich einfach montieren, anschließen und bedienen. Jeder Raum kann bei dieser Heizart separat hinsichtlich der Temperatur eingestellt werden.


Nachteile der Infrarotheizung:

  • Es handelt sich um eine „andere Art“ des Heizens als eine Zentralheizung, an die man sich möglicherweise erst gewöhnen muss.

  • Eine Infrarotheizung ist im gesamten Haus möglich, allerdings sind hierfür zusätzliche Anpassungen am Zählerschrank und zusätzliche Steckdosen erforderlich.

  • Normalerweise ist die Decke der beste Ort, um diese Heizung zu montieren. Für diese Nutzung benötigen Sie eine Decke aus stabilem Holz oder Beton. Wenn Sie dies an einer Spann- oder Gipskartondecke anwenden möchten, empfiehlt es sich, einen Fachmann zu konsultieren.

 

Küchenkessel

keukenboiler
Ribbenbuiskachel_1

Ein Küchenboiler ist ein relativ kleines Gerät, das für die schnelle Warmwasserbereitung in der Küche konzipiert ist. Durch den Einsatz von Küchenboilern entfällt die Notwendigkeit, den Zentralheizungsboiler für alltägliche Aufgaben wie Geschirrspülen, Essenszubereitung und vor allem Händewaschen einzuschalten.

 

Funktion des Küchenkessels

Ein Boiler in der Küche spart Zeit und Wasser im Vergleich zur Wasseranforderung aus dem Boilersystem der Zentralheizung. Der Boiler kann bei Bedarf schnell heißes Wasser liefern. Ein Küchenboiler weist eine relativ geringe Größe auf, sodass er unter der Spüle im Küchenschrank platziert werden kann.

 

So funktioniert ein Küchenkessel

Ein Boiler in der Küche funktioniert, indem er eine bestimmte Wassermenge kontinuierlich auf der eingestellten Temperatur hält. Dies geschieht mittels eines internen Thermostats. Ein Küchenboiler wird üblicherweise an die Kaltwasserleitung angeschlossen, kann aber auch an die Warmwasserleitung der Zentralheizung angeschlossen werden. Dies nennt man ein „Hotfill“-System. Bei Wasserbedarf fließt vorgewärmtes Wasser vom Boiler zum Wasserhahn. In den meisten Küchen wird ein Boiler mit einem Fassungsvermögen von 5 bis 15 Litern verwendet. Am besten passt man den Inhalt an den Wasserbedarf des Haushalts an. Per Definition wird das Wasser elektrisch vorgewärmt.
Der Anschluss eines Küchenboilers ist relativ einfach. Wenn Sie sich dies nicht zutrauen, empfiehlt es sich, den Anschluss von einem zertifizierten Fachmann durchführen zu lassen.

 

 

Deckenstrahler

Ein Deckenheizkörper erwärmt alles, was sich im Strahlungsbereich befindet. Ideal zum schnellen Aufheizen von Räumen, die nicht ständig genutzt werden. Die perfekte Lösung, wenn wenig Wandfläche zur Verfügung steht. Ein Deckenstrahler ist vergleichbar mit einem Infrarotpaneel. Da das Infrarot-Panel eines Heizkörpers eine hohe Oberflächentemperatur aufweist, eignet es sich sehr gut für die Montage in einer Höhe von bis zu 40 Metern. Auch für den Einbau in eine Systemdecke eignet sich ein Heizkörper sehr gut. Mit dem Deckenheizkörper lassen sich Räume wie Büros, Schulen, Industriehallen oder Schwimmbäder unauffällig beheizen. Ein Deckenstrahler kann eine Leistung von über 2400W haben und verfügt über eine Schutzklasse von mindestens IP55.

 

Rippenrohrheizung

Rippenrohrheizungen werden in Feuchträumen eingesetzt. Der Kocher ist robust, staub- und wasserdicht. Das Äußere besteht aus Edelstahl und ist korrosionsbeständig. Der Rippenrohrheizkörper zeichnet sich durch eine hervorragende Wärmeverteilung aus und ist für die Wand- und Bodenmontage geeignet. Um den Ofen herum sollte genügend Platz sein, das verbessert die Wärmeübertragung an die Luft. Die Heizung wird häufig an Tankstellen, Aufzugsschächten, Garagen, Industriehallen, Maschinenräumen, Schiffen usw. eingesetzt. Der Rippendurchmesser beträgt 120 mm und das Gerät verfügt über eine Schutzart von mindestens IP66.
Es gibt verschiedene Arten von Rippenrohrheizungen, sie sind unten aufgeführt:

Ribbenbuiskachel_2

Heizkabel

Verwarmingskabel_1

Möchten Sie das Einfrieren und die Beschädigung Ihrer Wasserhähne und/oder Rohre im Außenbereich verhindern? Dann bietet ein Heizkabel (auch Heizband, Frostschutzband, Heizleitung, Frostkabel oder Heizdraht genannt) die perfekte Lösung. Installieren Sie das Heizkabel einfach entlang der Rohre, die Sie schützen möchten, und sie frieren nicht ein. Heizkabel können in zwei Typen unterteilt werden: MF und FV. Die Unterschiede sind unten aufgeführt:

  • MF: Mit festem WiderstandswertBei dieser Ausführung verfügt das Heizkabel über einen Widerstandsdraht. Das Kabel besteht aus flexiblem Material und darf nicht gekürzt werden. Die Hauptfunktion dieses Kabels besteht in der Bereitstellung von Heizungen und kann in bestimmten Fällen auch als Frostschutz verwendet werden. Der Aufbau eines MF-Kabels ist: Mantel – Schirmung – Faserisolierung – Teflonisolierung – Adern.

  • FV: Selbstregulierender Carbonkörper
    Bei der FV-Version handelt es sich um ein Heizkabel, das ein temperaturabhängiges Element verwendet. Das Kabel ist steif und erzeugt mehr Strom (Wärme), wenn die Temperatur sinkt. Die FV-Variante ist nicht als Fußbodenheizung geeignet. Der Aufbau eines PV-Kabels ist: Mantel – Metallschirmung – Isolierung – Widerstandskörper.

Heizband

Neben einem Heizkabel kann auch ein Heizband eingesetzt werden. Ein dünnes Heizband liefert 10W pro Meter und ist mit einem Anschlusskabel mit Schukostecker ausgestattet. Dieses Band erwärmt sich, sobald die Temperatur unter +5 °C fällt. Ein Heizband eignet sich dazu, lange Wasserleitungen beispielsweise in einem Keller, Stall, Reitstall oder Chalet zu erwärmen und so vor dem Einfrieren zu schützen. Das Heizband wird entlang der Wasserleitung montiert und anschließend wird die Leitung isoliert. Bei Metallrohren funktioniert ein Heizband am besten.

​​​​

Terrassenheizer​

Terrassenheizstrahler gibt es in unterschiedlichen Modellen und Ausführungen. Zur Auswahl stehen eine Fassadenvariante, ein Terrassenheizstrahler, ein Hängemodell, ein Sonnenschirmheizstrahler, das Tischmodell sowie Heizstrahler als Stehtisch.
Zwischen einem Terrassenheizer und einem Terrassenheizer gibt es eine Reihe von Unterschieden. Um die Wahl eines Heiz- oder Wärmegeräts zu erleichtern, ist es wichtig zu wissen, was Sie eigentlich beheizen möchten. Möglicherweise benötigen Sie Heizgeräte oder Heizstrahler für eine geschlossene oder offene Terrasse.

Offene Terrasse

Für eine offene Terrasse eignet sich am besten ein Terrassenheizer mit Kurzwelle. Diese sorgen für Strahlungswärme. Dies bedeutet, dass alle Oberflächen, die die Strahlung empfangen, warm werden. Die Wärme ist mit der Sonnenwärme vergleichbar.

Geschlossene Terrasse

Wenn Sie eine geschlossene Terrasse haben, wählen Sie am besten Terrassenheizstrahler mit langer Welle. Diese erwärmen die Luft, anstatt direkte Wärme abzugeben. Langwellige Terrassenheizstrahler heizen den gesamten Raum und sind mit einer Zentralheizung vergleichbar. Darüber hinaus geben diese Heizgerätetypen wenig bis gar kein Licht ab.
Neben der Wahl zwischen Terrassenheizstrahlern für eine offene oder geschlossene Terrasse gibt es noch weitere Optionen. Je nach Wunsch und Einsatzzweck können Sie zwischen einem fest installierten oder mobilen Terrassenheizer wählen. Fest installierte Terrassenheizstrahler werden an einer Wand oder Decke montiert. Sie können zwischen einer Aufputz- oder Einbaumontage wählen.
Mobile Terrassenheizer lassen sich leicht bewegen. Ein Terrassenheizer ist am mobilsten und wird mit einer Gasflasche betrieben. Die Gasflasche lässt sich leicht austauschen.

Höhe einer Heizung

Beim Aufhängen von Heizgeräten müssen Sie die Kapazität berücksichtigen. Nachfolgend sind die Höhen aufgeführt, die den verschiedenen Kapazitäten entsprechen:

  • 1.500 W: 2,10 Meter

  • 2.000 W: 2,50 Meter

  • 3.000 W: 2,70 bis 3 Meter

Die Größe der Terrasse bestimmt, wie viele Watt zum Beheizen der gesamten Fläche benötigt werden.

  • Unter 6 m²: 1.500 bzw. 2.000 Watt

  • 6 bis 8 m²: 2.000 oder 2 x 1.500 Watt

  • 8 bis 9 m²: 2 x 1.500 Watt

Bei Gas-Terrassenheizstrahlern wird mit durchschnittlich 500W pro m² gerechnet, da diese Heizung weniger direkt ist als bei Elektroheizstrahlern.

bottom of page