Entlüften einer Fußbodenheizung
Das Entlüften der Fußbodenheizung ist für die ordnungsgemäße Funktion des Systems sehr wichtig, auf diese Weise werden Luftblasen aus dem System entfernt. Die Luftblasen beeinträchtigen die Funktion der Fußbodenheizung, da sie die Wärmezirkulation erschweren. Mit den richtigen Schritten und dem richtigen Werkzeug können Sie eine Fußbodenheizung problemlos selbst entlüften.
Es gibt Anzeichen, die darauf hinweisen, wann es Zeit ist, Ihre Fußbodenheizung zu entlüften. Diese Signale werden im Folgenden erläutert:
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Kalte Stellen auf dem Boden
Wenn Sie feststellen, dass sich an bestimmten Stellen des Bodens kalte Stellen bilden, ist es Zeit, die Fußbodenheizung zu entlüften. -
Blubbernde Geräusche
Wenn Sie blubbernde Geräusche hören, wissen Sie, dass das System entlüftet werden muss. -
Erhöhter EnergieverbrauchAuch ein erhöhter Energieverbrauch ist ein wichtiges Signal, denn bei einer ineffizienten Fußbodenheizung muss mehr Energie aufgewendet werden, um die gleiche Temperatur zu erreichen.
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Unregelmäßiger Betrieb des Thermostats
Auch der unregelmäßige Betrieb des Thermostats ist ein wichtiger Faktor, den Sie im Auge behalten sollten.
Das Entlüften der Fußbodenheizung ist sowohl bei Fernwärme als auch bei einer eigenen Zentralheizung notwendig. Der Entlüftungsvorgang unterscheidet sich bei beiden Systemen nicht wesentlich. Bei Fernwärme muss mit einem teilweise höheren Systemdruck gerechnet werden. Mit einer eigenen Zentralheizung können Sie den Druck der Anlage selbst überwachen und bei Bedarf nachfüllen.
Benötigte Materialien
Beim Entlüften einer Fußbodenheizung ist es wichtig, dass Sie die richtigen Materialien verwenden. Möglicherweise benötigen Sie folgende Materialien: Entlüftungsschlüssel, Entlüftungsstopfen und Entlüftungsstopfen.
Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Entlüften einer wasserbasierten Fußbodenheizung
Wasserbasierte Fußbodenheizungen, beispielsweise der Marke Magnum, verfügen über eine automatische Entlüftung. Besteht die Gefahr, dass der Raum, in dem die Fußbodenheizung installiert ist, bis zum Gefrierpunkt abkühlt, muss das System mit Überdruck beaufschlagt werden.
In diesem Fall sind folgende Schritte wichtig:
Schritt 1: Wasser abstellen
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Bei offenen Verteilern: Kugelhähne schließen.
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Bei Verteilern mit Pumpe: Thermostatventil im Vorlauf und Kugelhahn im Rücklauf des Verteilers schließen.
Schritt 2: Durchflussmesser öffnen
Öffnen Sie alle Durchflussmesser und Absperrkappen bzw. Thermostatgruppenventile.
Schritt 3: Verwenden des Kompressors
Schließen Sie einen Kompressor an den Füllnippel an und öffnen Sie diesen über die Aussparung in der Verschlusskappe.
Schritt 4: Testen
Anschließend prüfen Sie das System mit dem angeschlossenen Kompressor auf Luftdichtheit (maximal 4 bar).
Häufigkeit der Wartung einer Fußbodenheizung
Es wird empfohlen, eine Fußbodenheizung mindestens einmal im Jahr zu entlüften. Es ist wichtig, auf Signale etwaiger Luftblasen im System zu reagieren. Das deutlichste Anzeichen sind kalte Stellen oder dass bestimmte Teile des Bodens nicht warm werden. Darüber hinaus ist das Blubbern ein weiteres Anzeichen dafür, dass sich Luftblasen im Heizsystem befinden. Behalten Sie auch den Energieverbrauch im Auge. Die Luftblasen behindern die Effizienz der Wärmezirkulation, was bedeutet, dass mehr geheizt werden muss. Auch eine unregelmäßige Funktion des Thermostats ist ein wichtiger Indikator für Luft im Heizsystem.


